Trainingslager im Spukschloss
Bericht über das Deutsch-Polnische Fechtlager in der Jugendherberge "Spukschloss" Bahratal
von Louis Waldschläger
Datum: 09.07.2023-19.07.2023
Ort: Jugendherberge "Spukschloss"
Einleitung
Vom 09. Juli 2023 bis zum 19.Juli 2023 fand in der malerischen Umgebung der Jugendherberge "Spukschloss" im Bahratal ein aufregendes Deutsch-Polnisches Fechtlager statt. Die Veranstaltung versammelte Jugendliche aus beiden Ländern, die ihre Fähigkeiten im Fechten zu Fördern und Stärken. Das Lager bot eine einzigartige Gelegenheit für interkulturellen Austausch und sportliche Herausforderungen.
Fechten: Präzision und Geschicklichkeit
Das Fechten stand im Mittelpunkt des Lagers und forderte von den Teilnehmern Präzision und Geschicklichkeit. Unter der Anleitung erfahrener Fechttrainer aus Deutschland und Polen erlernten wir nicht nur neue Techniken des Fechtens, sondern auch die Bedeutung von Disziplin und Fairplay. Tägliche Trainingseinheiten schärften unsere Reflexe und verbesserten unsere Körperbeherrschung. In den freundschaftlichen Duellen auf der Fechtbahn entwickelten wir nicht nur kämpferische Fähigkeiten, sondern auch strategischen Denkweisen. Das Fechten förderte nicht nur körperliche Fitness, sondern auch mentale Stärke und Konzentration.
Die Sporthalle und der Sportplatz sind zwei essentielle Komponenten in einem Fechtlager. Dennoch waren unsere Sportanlagen in einem nicht unbedingt makellosen Zustand dies betrifft insbesondere die Sporthalle, sie hat einige auffällige Beschädigungen an Decken und Wenden genauso war die Größe der Halle nicht unbedingt ideal für unserer Gruppengröße.
Bogenschießen
Abseits der Fechtbahn konnten die Teilnehmer ihre Konzentration und Zielgenauigkeit beim Bogenschießen unter Beweis stellen. Beim Bogenschießen lernten wir die Kunst des Bogenschießens kennen und übten uns darin, die Pfeile präzise auf die Zielscheiben zu platzieren. Was nicht immer so gelang. Diese Aktivität förderte nicht nur die körperliche Geschicklichkeit, sondern auch die Geduld.
Baden und Wandern
Die Jugendherberge "Spukschloss" bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit zur Entspannung und zum Naturerlebnis. Die Teilnehmer unternahmen gemeinsame Wanderungen in der umliegenden Landschaft, erkundeten die Wälder und genossen die frische Luft. Das nahegelegene Schwimmbad bot die Gelegenheit zum Baden, was eine willkommene Abkühlung nach intensiven Trainingseinheiten darstellte.
Bergwerksbesichtigung
Ein Höhepunkt des Lagers war zweifelsohne die Besichtigung eines örtlichen Bergwerks. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die historische Bedeutung des Bergbaus in der Region und lernten die harte Arbeit der Bergleute kennen. Diese Exkursion bot eine Gelegenheit, die kulturelle und wirtschaftliche Geschichte des Ortes zu verstehen und tiefer in die Vergangenheit einzutauchen.
Abendliche Spiel- und Bastelaktivitäten im Fechtlager "Spukschloss"
Nach einem aufregenden Tag voller sportlicher Aktivitäten boten die abendlichen Spiel- und Bastelaktivitäten den Jugendlichen in der Jugendherberge "Spukschloss" die Möglichkeit, sich zu entspannen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu stärken. Diese abwechslungsreichen Aktivitäten trugen dazu bei, eine vielseitige und unvergessliche Lagererfahrung zu schaffen.
Interkultureller Austausch
Das Fechtlager in der Jugendherberge "Spukschloss" diente nicht nur der sportlichen Betätigung, sondern auch dem interkulturellen Austausch. Deutsche und polnische Jugendliche hatten die Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten, Freundschaften zu schließen und ihre kulturellen Unterschiede zu teilen. Diese Begegnungen trugen dazu bei, Verständnis und Toleranz zwischen den beiden Nationen zu fördern. Der kulturelle Austausch, gemeinsame Projekte und grenzüberschreitende Initiativen haben dazu beigetragen, Barrieren abzubauen und eine engere Verbindung zwischen den Menschen beider Länder zu schaffen.
Fazit
Das Deutsch-Polnische Fechtlager in der Jugendherberge "Spukschloss" war eine gelungene Veranstaltung, die Sport, Naturerlebnis und interkulturellen Austausch vereinte. Die Teilnehmer konnten ihre Fähigkeiten im Fechten verbessern, die Schönheit der Umgebung beim Wandern und Baden genießen und einen Einblick in die Geschichte der Region bei der Bergwerksbesichtigung erhalten. Das Lager hinterließ nicht nur sportliche Eindrücke, sondern auch bleibende Erinnerungen und wertvolle Freundschaften über Ländergrenzen hinweg.
Trainingslager Bahretal
von Friedericke und Susanne Fiedler
Als am Sonntag Morgen der Wecker klingelte, war es endlich soweit. Dreizehn junge Fechter aus dem Fechtclub Schkeuditz und Dresden treffen im jährlichen Trainingslager auf vierzehn Fechter aus Wroclawiane.
Am Morgen trafen wir uns zunächst alle am Vereinsstützpunkt Schkeuditz. So mancher Kofferraum wurde bis auf den letzten Zentimeter beladen. Neben einer umfangreichen Fechtausrüstung, werden Spiele, Bastelmaterial, Rollschuhe und viele Reisetaschen verstaut. Nachdem alle einen Platz in unseren Elterntaxis gefunden haben, ging es los in Richtung Elbsandsteingebirge.
Nach einer ereignislosen Fahrt, trafen wir glücklich in der Jugendherberge Bahratal ein. Zimmer wurden verteilt und bezogen. Nach dem Mittagessen, stießen unsere polnischen Mitstreiter zu uns. Schnell knüpften sich die ersten Kontakte. Die Fechthalle wurde hergerichtet und einem ersten gemeinsamen Training stand nichts mehr im Wege. Tapfer schlugen sich die jugendlichen Athleten in der heißen Sonne. Glücklicherweise sorgte ein Rasensprenger für die wohlverdiente Abkühlung. In den nächsten Tagen standen immer wieder Fechtlektionen und Trainingseinheiten auf dem Tagesplan.
Das Sportprogramm wurde aufgelockert, durch einige Schwimmbadebesuche, die alle sehr genossen haben. Eine umfangreiche Wanderung führte uns über Stock und Stein zum Besucherbergwerk „Marie Louise Stollen“. Die spannende und abwechslungsreiche Führung informierte uns über den Bergbau in Berggießhübel und zeigte uns mystische unterirdische Seen. Der ein oder andere Besucher musste aufpassen sich nicht den Kopf zu stoßen. Der Besuch eines Niedrigseilparcours ließ uns als Team noch enger zusammenrücken.
Mit gemeinsamen Spielen, Bastelabenden oder ausgelassenem Toben im großen Garten, gingen die Tage zu Ende. Für gemütliche Stunden sorgte ein gemeinsames Lagerfeuer, wo man sich leckeres Grillgut schmecken lassen konnte. Der interessante Besuch der Festung Königsstein ließ uns tief in die Geschichte des wunderschönen Ortes eintauchen. Im Anschluss konnten wir uns im Spaßbad Pirna so richtig austoben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Trainingslager viele positive Impulse gegeben hat, sei es in unserer sportlichen Weiterentwicklung, Kameradschaft untereinander oder aber beim Knüpfen neuer Kontakte. Die zehn Tage waren abwechslungsreich und werden uns lange in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr.
von Admin